Der filia Vorstand
Die drei Frauen des filia-Vorstands werden alle drei Jahre vom Stiftungsrat berufen. Auch sie arbeiten ehrenamtlich. Der Vorstand fungiert als Arbeitgeberin bei filia. Die Frauen des Vorstandes vertreten die Stiftung in allen Vertrags- und Rechtsangelegenheiten und sind zuständig für die Umsetzung der Beschlüsse des Stiftungsrates durch das Team der Geschäftsstelle. Die Vorsitzende arbeitet außerdem im Anlageausschuss mit.
Naciye Demirbilek
Geboren in Küçükağa, einem kleinen Dorf in der Einen Welt
Studium der Wirtschaftswissenschaften und Politischen Wissenschaft und Ausbildung zur zertifizierten Beraterin für Organisationsentwicklung. 2009 bis 2021 Geschäftsführerin der W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. Langjährige Führungstätigkeiten, freiberufliche Beratung und Begleitung zu Diversität sowie Projektmanagement. Die Durchsetzung von Menschenrechten und Chancengleichheit auf allen Lebensbereichen, Abschaffung von Rassismus und Ausgrenzung – vor allem hier in Deutschland – sind Grundlage für ihre Vision vom Zusammenleben.
filia unterstreicht mit ihrem langjährigen erfolgreichen Engagement für Mädchen und Frauen meine Vision, für Frauenrechte mit eigener Stimme und eigenen Taten zu kämpfen. filia stärkt Frauen und Mädchen, macht verschiedenste Lebenswelten sichtbar und erfahrbar. Sie gibt Zuversicht, die ich gern mit noch mehr Frauen teilen möchte. Das Engagement und die Arbeit der vielen Frauen bei filia bewegen und inspirieren mich. Im Vorstand mitzuwirken gibt mir die Chance, für mehr Gerechtigkeit einzutreten – und das gemeinsam mit Frauen und Mädchen.
Dr. Hedda Ofoole Knoll
Geboren in Berlin
Studium der Betriebswirtschaftslehre in Berlin; Promotion zu CSR in globalen Lieferketten; Expert*in u. a. Anti-Diskriminierung/Belonging und Social Responsibility; ehemalige Geschäftsführerin von tbd* The Changer GmbH; aktuell General Director von Employers for Equality GmbH; freiberuflich als Speaker*in tätig; Beirat*in vom Intersektionalen Monitoring bei FairShare of Women Leaders und Advisory Board Member von Black in Tech.
„To be truly visionary we have to root our imagination in our concrete reality while simultaneously imagining possibilities beyond that reality.“ – bell hooks
Dieses Zitat begleitet mich, weil es den Raum zwischen bestehender Realität und visionärer Veränderung beschreibt, genau dort setze ich an. Mein Ziel ist es, dabei zu unterstützen, Anti-Diskriminierung, Belonging, intersektionalen Feminismus und Critical Wellness in den internen Arbeitsstrukturen von Stiftungen zu verankern. Als qualitative Netzwerkerin mit einem Blick für innovative Prozesse arbeite ich daran, Räume zu schaffen, in denen (mehrfach) marginalisierte und selbstbetroffene Personen nicht nur mitgedacht, sondern aktiv beteiligt, sicher, nachhaltig und wirksam werden – insbesondere in Entscheidungs- und Führungspositionen!
Bei filia engagiere ich mich, weil die Stiftung Räume eröffnet und stärkt, in denen genau diese Vision gelebt werden kann: eine intersektional feministische Stiftungsarbeit, die strukturelle Veränderungen möglich macht und neues Denken in Macht- und Entscheidungsprozesse bringt.
Dorothee Vogt
Geboren in München
Studium der Angewandten Kulturwissenschaften in Lüneburg und Macerata (Italien). Expertin für progressive Philanthropie und Demokratie, berufliche Stationen im Bereich von Stiftungen, Impact Investment und Sozialunternehmertum. Aktuell Leiterin der Förderaktivitäten der Schöpflin Stiftung im Bereich „Wirtschaft& Demokratie“. Langjährig engagiert in feministischen Projekten. Teil einer Patch-Work-Familie mit 4 Töchtern.
Ich glaube an den intersektionalen Feminismus als gesellschaftliche Utopie, die alle Menschen befreien kann. Aus der jahrhundertelangen Unterdrückungserfahrung von Frauen und Mädchen kann die ungeheure Kraft entstehen, die es dafür braucht – wenn wir einander helfen über uns hinaus zu wachsen, indem wir uns organisieren, verbinden und füreinander einstehen. Dazu möchte ich mit meinem Engagement als Teil der filia-Gemeinschaft meinen kleinen Beitrag leisten.
