„Wir passen gut zusammen“ – filias Kooperationspartner*innen Teil 1

filia ist eine Gemeinschaftsstiftung, die von vielen getragen wird. Nicht nur private Geber*innen engagieren sich für filias finanzielle Power, sondern auch Unternehmen. Wir freuen uns über diese Form der Kooperation, die filia neben Spenden oft auch eine Bühne für unsere Themen gibt. Als feministische Stiftung ist es uns wichtig, dass wir unternehmerische Partner*innen finden, die unsere Werte teilen. Geld gegen Greenwashing kommt für uns nicht in Frage. Deshalb stehen wir in engem Kontakt miteinander und tauschen uns regelmäßig über unsere Ziele und Wünsche aus.

Gemeinsame Werte

So auch mit unseren Partner*innen von Woodcessories. Das Unternehmen ist auf filia zugekommen, weil es „ein Geschäftsmodell aufbauen möchten, dass den sozialen und ökologischen Ansprüchen unserer Gesellschaft entspricht und sich dabei wirtschaftlich trägt.“, so Sarah Hintz, filias Ansprechpartnerin im Unternehmen. „Dafür möchten wir gesellschaftliches Engagement nicht nur ermöglichen, sondern auch aktiv daran teilhaben und es fördern.“  Bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartner*innen ist das Unternehmen auf filia gestoßen. „Uns war schnell klar, dass wir gut zusammenpassen: filia ist eine Organisation, die sehr transparent mit ihren Projekten und der Verwendung der zur Verfügung gestellten Mittel ist. Und wir können uns gut mit dem Motto von filia identifizieren: Geld verwandeln, Frauen stärken, Welt verändern. Wir sind sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit filia!“

Wie ist die Führungskultur bei unseren Partner*innen?

Als Frauenstiftung wünschen wir uns Partner*innen, die unsere Werte auch selbst leben. Wie ist die Führungskultur bei Woodcessories? „Wir bemühen uns, unsere Führungskultur täglich zu überdenken und zu verbessern. Für uns sind Empathie, Respekt, Toleranz und Transparenz nicht bloß leere Worte, sondern wir leben und arbeiten nach diesen Werten.“, so Sarah Hintz. filia hat großes Interesse daran, nicht nur die Marketing-Version des Unternehmens zu kennen, sondern auch zu erfahren, was die Menschen im Unternehmen umtreibt. Sarah Hintz erzählt gerne von ihrem privaten Engagement: „Ich selbst bin ein aktives Mitglied des Salzwasser e.V. mit dem Ziel marine Ökosysteme nachhaltig zu schützen.“ Sie kennt also die Herausforderungen, Gelder für die Arbeit ihres Vereins zu sammeln und sie weiß, wie wichtig Verlässlichkeit und Vertrauen in der Zusammenarbeit mit Partner*innen sind. Nicht nur deshalb ist für einen regelmäßigen „Update Call filia-Woodseccories“ immer Platz in unseren beiden Terminkalendern.

Eine Weile haben wir das Sternchen hinter Mädchen* und Frauen* verwendet – als Bezeichnung für alle Menschen, die sich weiblich positionieren bzw. die weiblich gelesen werden. Wir haben gelernt, dass diese Schreibweise impliziert, dass es ‚richtige‘ Frauen gibt und Frauen, die mit Sternchen markiert werden – und dass das Sternchen so als diskriminierend empfunden werden kann. Daher haben wir uns entschieden, das Sternchen hinter Frauen und Mädchen nicht mehr zu verwenden. Wenn wir beispielsweise in unseren Ausschreibungen darüber hinaus alle Personen sichtbar machen möchten, die in patriarchalen Strukturen Diskriminierung erfahren, sagen wir es ganz explizit: Frauen, Inter, Trans, queere und nicht-binäre Menschen. Wenn wir über Personengruppen sprechen und alle geschlechtlichen Identitäten einbeziehen möchten, auch männliche, benutzen wir das Sternchen innerhalb des Wortes (z.B. Beirät*innen, Kolleg*innen).

In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise Mädchen* bzw. Frau* von uns nicht verändert.