Hardware von Software: filia sagt danke!

Was verbindet einen Softwarekonzern mit einer feministischen Stiftung? Im Fall von Adobe Hamburg und filia scheint es Schnittpunkte zu geben. Denn eine von den Hamburger Mitarbeiter*innen initiierte Spendenkampagne des Unternehmens brachte uns im April 3.404 Euro für Frauen*projekte ein. Hier die Geschichte dazu:

Anfang des Jahres 2021 kam das Hamburger Team von Adobe mit der Idee einer Spendenaktion auf filia zu. Ein Pool von Mitarbeiter*innen am Hamburger Standort von Adobe organisierte rund um den Weltfrauentag am 8. März eine Spendenkampagne und dabei – das spricht doch für filia – waren sie auf filia.die frauenstiftung gestoßen. „Wir spenden regelmäßig für lokale Initiativen, zum  Beispiel für die „Tafel“ oder für ein Obdachlosenmagazin. Zum Thema Frauen fanden wir filia gut und passend: Die Stiftung engagiert sich auf vielfältige Weise für Frauen* und sitzt wie wir in Hamburg, ist aber international tätig“, erklärt Gesine Grewoldt, Designerin bei Adobe und ehrenamtliche Kampagnen-Initiatorin im Hamburger Team.

Diese Spendenkampagnen, von Mitarbeiter*innen initiiert, laufen so ab: Die Mitarbeiter*innen vom Standort Hamburg entscheiden, wie viel sie individuell spenden möchten – Adobe matcht diesen Betrag, das heißt, das Unternehmen verdoppelt die Summe. Die Spendenempfänger*innen erhalten die Summe als freie Spende ohne Zweckbindung. Für filia sind freie Spenden immer ein Segen, weil sie flexibles Handeln ermöglichen, um schnell und unbürokratisch auf die Förderbedarfe unserer Partnerinnen* reagieren zu können. In Zeiten, in denen viele Frauen*organisationen mit der Covid-19-Pandemie zu kämpfen haben, sind schnellen Hilfen extrem wichtig.

Das Thema Gleichstellung findet sich bei Adobe nicht nur im Spenden-Engagement wieder, sondern auch in internen Strukturen. Wie in den meisten Softwarekonzernen arbeiten bei Adobe wesentlich mehr Männer als Frauen – auch in den Führungsetagen -, aber die Stärkung von Frauen ist im CSR-Bericht des Konzerns verankert. 2019 weist das Unternehmen beispielsweise aus, dass es bei Adobe kein Gender-Pay-Gap gebe.

„Es gab bei Adobe vor einigen Jahren eine Initiative, dass alle Gehälter der Frauen* mit denen der Männer auf Ungleichheit geprüft und angepasst wurden. Interne Frauen*netzwerke stärken die Frauen und Adobe ist bemüht den Frauenanteil zu erhöhen und alle Teams diverser zu gestalten. Zur Zeit haben wir jeden Monat einen Corona-Tag frei. Im März ist es mit Ansage der Frauentag am 8.3.“, erläutert Gesine Grewoldt die internen Strukturen. Das klingt doch gut und zeigt, dass sich Unternehmen heutzutage Gedanken machen (müssen) zu diesen Themen. Der Frauen*bewegung sei Dank! Und filia bedankt sich beim Hamburger Team von Adobe für das Engagement und die unerwartete Spende.