Nachruf auf Susann Haltermann
Am 8. Dezember 2024 ist filias langjährige Stifterin Susann Haltermann verstorben. Die Nachricht von Susanns Tod hat uns traurig gemacht, denn Susann war filia auf viele Jahre eng verbunden. Als Stifterin gehörte sie seit 2008 zu unserer Gemeinschaft. Vielen war sie auch durch ihre Mitgliedschaft in Pecunia – Das ErbinnenNetzwerk e. V. bekannt.
In besonderer Beziehung stand Susann allerdings mit der Geschäftsstelle von filia, war sie doch jahrelang Büronachbarin in der Alten Königstraße in Hamburg. Sie „bewohnte“ eines der hinteren Büros, der Raum geschmückt mit Geckos. Mittagspausen mit Susann waren lustig. Denn sie war immer zu einem kleinen Schnack aufgelegt, lachte gern. Ihr herzliches Wesen wird uns sehr in Erinnerung bleiben.

Ihr Stiftungsengagement begann Susann bei der Bewegungsstiftung. Durch eine Freundin lernte sie die Initiator*innen kennen. Sie war fasziniert vom Konzept einer Gemeinschaftsstiftung, fand es toll, dass die Bewegungsstiftung Menschen anspricht, die mit ihrem Vermögen einen gesellschaftlichen Wandel hin zu einer gerechteren Welt bewirken wollen. Susann gehörte 2002 zu den elf Gründer*innen der Bewegungsstiftung. Sie wurde zur Vertreterin der Stifter*innen im Stiftungsrat und zum Mitglied der erweiterten Geschäftsführung berufen.
Durch die ehrenamtliche Arbeit bei der Bewegungsstiftung beflügelt gründete Susann 2008 ihre eigene Stiftung: GEKKO. Mit GEKKO wollte sich Susann stärker als zuvor ihrem Herzensthema, dem Umweltschutz, widmen. Besonders engagiert ist Stiftung GEKKO zum Thema Gentechnik in der Landwirtschaft und Lebensmitteln. Dazu hatte Susann Haltermann eine klare Meinung: „Ich persönlich halte die Anwendung der Gentechnik in Landwirtschaft und Ernährung für nicht verantwortbar – weder in sozialer und ökonomischer Hinsicht, noch unter ökologischen und gesundheitlichen Aspekten“. Ein wichtiger Förderschwerpunkt der Stiftung GEKKO ist die unabhängige Risikoforschung.
→ Mehr zur Arbeit von Susanns Stiftung findet ihr auf deren Webseite.
→ Ein ausführliches Portrait zu Susann findet ihr auf der Seite der Stiftung GEKKO.