#standwithukraine

Spenden Sie für Frauen und Mädchen in der Ukraine!

Schockiert verfolgen wir die Nachrichten aus der Ukraine. Dass immer mehr Kriegsverbrechen gegen die Zivilgesellschaft verübt werden und vor allem Frauen und Kinder der unmenschlichen Gewalt hilflos ausgesetzt sind, macht uns fassungslos. Wir sind solidarisch mit unseren ukrainischen Partner*innen, ihren Familien und Wahlfamilien sowie mit allen Menschen, die unter diesem Krieg leiden.

Mit unserer Spendenkampage #standwithukraine möchten wir diejenigen unterstützen, die besonders hart getroffen sind: Frauen, Kinder, LGBTQI+ und Romnja.

Unmittelbare Nothilfe

Wir sind dankbar, dass so viele Menschen unserem Aufruf folgen und wir dadurch die Arbeit unseren Partnerinnen unterstützen können. Wir haben in kurzer Zeit über 80.000 Euro einsammeln können. Einen Teil dieser Gelder haben wir als Soforthilfe für Frauen, Mädchen und LGBTQI+ in die Ukraine weiterleiten konnten: Diese Mittel gingen an  unsere Schwesterstiftung, den Ukrainian Women’s Fund (UWF), und an die LGBTQI+Organisation Insight Ukraine.

Der UWF konnte durch die Unterstützung verschiedener Geber*innen ein unbürokratisches Eilförderprogramm aufsetzen. Innerhalb des ersten Monats des Krieges konnten so jeden Tag vier bis fünf Förderungen an Organisationen und Einzelpersonen vergeben werden, die in dieser Situation medizinische und psychologische Unterstützung geben, die Unterkünfte organisieren oder Fluchthilfe leisten – für besonders vulnerable Gruppen.  In zweiwöchentlichen Treffen des Internationalen Frauenstiftungsnetzwerk Prospera berichten uns unsere Kolleginnen vom UWF ebenso wie die Kolleginnen der polnischen Frauenstiftung FemFund, welche Bedarfe sie weiterhin sehen und wie wir als Frauenstiftungsnetzwerk ihre Arbeit unterstützen können.

In einem Beitrag für die amerikanische Nachrichtenseite Washington Blade beschreibt Olena von Insight Ukraine, warum LGBTQI+ extrem gefährdet sind: „Wir hatten bereits 2014 eine ähnliche Situation, als Russland Gebiete besetzte und viele Menschen gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen. Viele von ihnen waren LGBTQI+-Menschen, die uns sagten, dass sie gejagt wurden, und einige wurden getötet oder verschwanden.“ Insight organisiert aktuell Schutzräume, bietet den Menschen psychologische Unterstützung und hat eine Hotline für Beratungen installiert.

Weitere Unterstützung der Region

Unserer Partnerinnen haben in den Gesprächen einen Wunsch besonders stark gemacht: Die Unterstützung für die Ukraine, aber auch für die Nachbarländer, die gerade Hauptzufluchtsort für viele Ukrainer*innen sind, muss auch mittel- und langfristig gewährleistet werden. Wir sind im Gespräch mit unserer Schwesternstiftung FemFund in Polen, um durch finanzielle Hilfe die Versorgung und Vermittlung von Geflüchteten absichern zu können. Ebenso bereiten wir mit ukrainischen Frauenrechtsorganisationen, die aktuell von Deutschland aus tätig sind, eine Kooperation vor.

Auch der mittel- und langfristige Aufbau von Strukturen und Unterstützung z.B. für von sexueller Gewalt betroffene Frauen, ist in unserem Fokus. Schon immer war die Region Mittel- und Osteuropa filias Förderschwerpunkt. Sie wird auch weiterhin Priorität haben, um den Wiederaufbau von Organisationen, Aktivitäten und Strukturen vor Ort zu unterstützen.

Spenden Sie für Frauen und Mädchen in der Ukraine!

filia.die frauenstiftung
GLS Bank Bochum
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